BORIS setzt sich mit der Thematik der Reiseinformationssysteme (RIS) aus Sicht der Menschen auseinander, die diese tatsächlich benutzen: den Reisenden oder Benutzern. Die Studie wurde vom unabhängigen Forschungsinstitut CURE im Rahmen von I2 (Intelligente Infrastruktur), einem Programm des BMVIT, durchgeführt.
Die Anwendung von Methoden aus der Human Computer Interaction auf das Gebiet der Verkehrstelematik stellte sich als sehr erfolgreich heraus. Die komplexen Anforderungen eines RIS konnten mit Hilfe dieser Methoden in den Griff bekommen werden.
Eine weitere Besonderheit stellt die Tatsache dar, dass nicht ein einzelnes RIS für einen bestimmten Verkehrsträger betrachtet wurde, sondern dass eine umfassende Gesamtheit von Verkehrsträgern (Auto, Bahn, Fahrrad, Bus etc.) betrachtet wurden.
Diese Konzepte wurden im Feld und im Labor mit Benutzern getestet und in die Studie eingearbeitet. Somit entstand ein evaluiertes Konzept für die Implementierung von multimodalen RIS zur Verfügung. Das Konzept beschränkt sich nicht auf ein Medium, sondern ist prinzipiell für verschiedenste Ausgabegeräte, vom Mobiltelefon über PDAs bis zum Personalcomputer skalierbar.