Ergebnisse

BORIS konnte umfassende Ergebnisse bzw. Erkenntnisse liefern, welche für die Gestaltung von erfolgreichen RIS entscheidend sind. Einige wesentliche davon sind im folgenden angeführt.

Entwicklungsprozess

Ein wesentliches Ergebnis ist, dass es im Zuge von BORIS gelungen ist, zu demonstrieren, dass es durch benutzerzentrierte Vorgangsweisen gelingen kann, die Komplexität von RIS soweit zu vereinfachen bzw. benutzerorientiert zu kommunizieren, dass es Benutzern einfach möglich ist, komplexe Aufgaben in einem RIS durchzuführen.

Benutzergruppen

Weiters konnte nachgewiesen werden, dass es ausreichend ist vier große Gruppen von Benutzern bei der Entwicklung von Reiseinformationssystemen zu betrachten:

Informationsbedarf

Für den Informationsbedarf zeigte die Studie auf, dass nicht ein „mehr“ an Information (abgesehen von einigen Ausnahmen wie z.B. Information über Sicherheit) gewünscht wird, sondern die richtige Information zum richtigen Zeitpunkt.

Zusatzinformationen

Ein weiteres Ergebnis liegt in der Identifikation des zusätzlichen Informationswunsches der Benutzer nach Sicherheit, Komfort und Erlebniswert einer Reise, welche für die Entscheidung für/gegen eine Reise bzw. einen Verkehrsträger neben Kosten und Zeit entscheidende Kriterien sind.

Endgeräte

Der Einsatz von mobilen Endgeräten hat sich als optimal für die lokale Navigation und für Einzelinformationen erwiesen. Suboptimal sind sie in der Planungsphase: vor allem komplexe multimodale Reisen werden immer schwieriger zu planen je eingeschränkter die Interaktions- und Anzeigekapazitäten werden.

Aufgabenorientiertheit

Durch die Anwendung von Szenarien ist eine aufgabenorientierte Sichtweise auf Reiseinformationssysteme möglich, die es ermöglicht einfach und effizient Reiseinformationssysteme auf ihre Eignung für Benutzer hin zu überprüfen.