Hintergrund

Neue elektronische Systeme und Ausrüstungstypen erregen aus unterschiedlichsten Gründen die Interessen vieler Menschen. Sie haben spontan betrachtet das Potential, Aufgaben von VerkehrsteilnehmerInnen einfacher und sicherer zu machen. Meist stoßen sie auf interessierte Zustimmung bei den VerkehrsteilnehmerInnen. Aus kaufmännischer Sicht ist es daher naheliegend für Auto bzw. Fahrzeughersteller, sich mit verkehrstelematik-basierten In-car devices zu befassen und neue Lösungen zu lancieren und auf den Markt zu bringen. Dazu komplementär sehen manche Wissenschafter in In-car devices die Möglichkeit zur Lösung bzw. zur Entschärfung vieler mit Transport und Verkehr verbundener Probleme. Umweltschutz, Lebensqualität, Komfort, aber vor allem die Verkehrssicherheit könn(t)en diesen Gruppen zufolge mit Hilfe der Verkehrstelematik verbessert bzw. erhöht werden.

Gleichzeitig ist man sich auch über mögliche Nachteile einig und das Thema "mögliche unerwünschte Nebeneffekte" darf nicht vernachlässigt werden. Jeder Eingriff in komplexe Systeme wie das System FahrerIn - Fahrzeug – Verkehrsumfeld kann unerwünschte Nebeneffekte haben. Einer davon ist/wäre, dass der Aufwand, der dem/der FahrerIn bei der Verwendung eines Systems abverlangt wird, zu groß wird bzw. sich so auswirkt, dass die Hauptaufgabe beeinträchtigt wird. Diese besteht in der sicheren Teilnahme am Straßenverkehr durch adäquate Zuordnung der Aufmerksamkeit und entsprechendes Verhalten.